Archiv für den Monat: Juli 2010

Perl: Einen Hash aus einer Datei befüllen

Manchmal muss man eine Liste aus einer Datei einlesen, weil man nach Elementen aus dieser Liste suchen möchte. Hier bietet es sich an, die Daten in einen Hash einzulesen. Und das geht erfreulich einfach mit:

open LIST, '<', $nodefile or die "Cannot open '$nodefile' $!";
my %nodelist = map /^([^;]+)s*;s*(.+)s*$/, <LIST>;
close LIST;

Man öffnet die Datei zum Lesen und map macht den Rest. In der Datei sind die Werte durch ein Semikolon getrennt (CSV-Datei). Hat man ein Gleichheitszeichen als Trenner, dann sieht die Zeile so aus:

my %nodelist = map /^([^=]+)s*=s*(.+)s*$/, <LIST>;

Hier das Ganze als komplettes Perl-Skript:

#!/usr/bin/perl
use warnings;
use strict;
use Getopt::Std;

my $nodefile;
my %option;
my $usage = "USAGE: $0 -N filename
";

unless(getopts("N:", \%option)) {
 die "$usage";
}
if(defined $option{N}) {
 $nodefile = $option{N};
} else {
 die "$usage";
}

open LIST, '<', $nodefile or die "Cannot open '$nodefile' $!";

my %nodelist = map /^([^;]+)s*;s*(.+)s*$/, <LIST>;

close LIST;

for my $entry ( sort keys %nodelist ) {
 print "$entry: $nodelist{$entry}
";
}

Dateien mit Sym- oder Hardlinks finden

Symlinks finden

Das Verlinken von Dateien oder Verzeichnissen per Symlink ist eine prima Sache. Schwierig wird es nur, wenn man Dateien löscht oder verschiebt, auf die Symlinks zeigen. Diese laufen dann nämlich ins Leere. Um zu prüfen, ob es Symlinks auf eine Datei oder ein Verzeichnis gibt, nutz man das folgende Kommando:

find / -type l -print | xargs ls -ld | grep 'dateiname'

Das kann ich auch verwenden, wenn ich z.B. ein Verzeichnis verschieben will und nicht weiß, ob es Links auf Dateien oder Unterverzeichnisse im fraglichen Verzeichnis gibt. Ich setze dann als ‚dateiname‘ den Namen des Verzeichnisses ein, das ich verschieben will.

Siehe auch http://www.grymoire.com/Unix/Find.html#uh-6

Hardlinks finden

Mitunter benutzt man auch Hardlinks, um Dateien zu verlinken (z.B. Backup mit rsync, wie in der c’t 07/2009, S. 212 beschrieben). Hat man nun eine Datei, bei der man anhand des Linkcount erkennt, dass sie Hardlinks hat, will man evt. auch wissen, wo die anderen Links liegen. Mit

find . ! -type d -links +1 -ls|sort -n

findet man alle Dateien, deren Linkcount größer 1 ist. Durch die Sortierung anhand des Inodes (erste Spalte) kann man gut zusammengehörende Dateien erkennen.

Will man für eine Bestimmte Datei die zugehörigen Links finden, geht das auch so:

f=`ls -i dateiname |awk '{print $1}'`
find / -inum $f

Siehe auch: The UNIX and Linux Forums: search for hardlinks based on filename via find command.