Archiv der Kategorie: Webdesign

Empfehlungsoption nicht empfehlenswert

Der BGH hat in einem Urteil die vielfach auf Webseiten eingesetzte Empfehlungsfunktion weitgehend verboten.

Dem Bericht im Absolit-Blog nach sieht das Gericht die via Tell-a-Friend versandte E-Mail als Spam an – insbesondere, wenn als Absender-Adresse die des beworbenen Unternehmens verwendet wird.

Man sollte also, wenn auf die Funktion nicht verzichtet werden soll, Namen und E-Mai-Adresse des empfehlenden Benutzer verwenden und ihm zu ermöglichen Betreff und Text der Mail selbst zu editieren. Rechtssicherheit besteht dann aber nach wie vor nicht.

Mehr zum Urteil im Artikel „BGH untersagt Tell-a-friend weitgehend“ auf absolit.de

Bilder im Netz – Vorsicht, Falle!

Die c’t erklärt in dem online verfügbaren Artikel „Fotofallen“ aus Heft 21/12, was man alles beachten sollte, wenn man Fotos – auch eigene – ins Netz stellt. So ist beispielsweise so gut wie immer ein Copyright- oder Quellen-Hinweis direkt am Bild erforderlich. Und auch bei selbstgemachten Fotos muss man prüfen, ob nicht etwa etwas geschütztes im Bild zu sehen ist.

Webtool: Browsergröße ändern

Ich bin heute über einen Link gestolpert, mit dem man mal eben das Browserfenster auf verschiedene Größen einstellen kann: resizeMyBrowser.

Gut, das kann der Webdeveloper-Toolbar auch, aber der o.g. hat diverse Größen für mobile Geräte parat und funktioniert – ohne eine Installation – auf verschiedenen Browsern1. Das ist nicht ganz unwichtig, wenn man das mal nicht auf seinem eigenen Rechner nutzen will, um jemanden etwas vorzuführen.

Einzig die Einstellung „Maximum“ funktioniert nicht ganz zufriedenstellend. Hier öffnet sich – je nach Einstellung des Popup-Blockers – ein neues Browserfenster.

  1. Getestet habe ich Firefox 3.6, IE6 – 8, Safari 5 (Win), Konqueror 4.1.3

Eigene 404-Error-Page bei 1&1

Will man dem Besucher bei einer nicht gefundenen Seite nicht die vom Hoster vorgegebene Error-Page sondern eine Eigene präsentieren, so geht das normalerweise ganz einfach mit der folgenden Zeile in der .htaccess-Datei:

ErrorDocument 404 /error404.html

Bei dem Hoster 1&1 funktioniert das zwar auch, aber nur für statische Seiten. Dynamische Seiten mit PHP werden bei dieser Direktive ignoriert. Aber auch hier gibt es eine Möglichkeit: Das Rewrite-Modul vom Apache.

Um alle Seitenaufrufe, die nicht gefunden werden, auf eine eigene Fehlerseite umzuleiten fügt man in seine .htaccess-Datei diese Zeilen ein (an Stelle der o.g. Direktive):

RewriteEngine On
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-f
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-d
RewriteRule (.*) /error404.html

Zur Erklärung: Alle Seitenaufrufe, deren REQUEST_FILENAME weder als Datei noch als Verzeichnis gefunden werden, werden auf die Seite error404.html im Wurzelverzeichnis (Document-Root) umgeleitet.

Bei mir ist dies dann häufig ein PHP-Script, welches mir die Vermisste URL nebst dem Referer zu mailt.

Sonderzeichen

copy_paste_character

Im Blog Webwork-Tools bin ich heute auf eine kleine aber feine Seite gestoßen: CopyPasteCharacter.com. Hier findet man die gebräuchlichsten Sonderzeichen, Ready for Copy & Paste. Man braucht die Zeichen auch gar nicht mit der Maus markieren – einfach draufgeklickt und schon ist das Zeichen in der Zwischenablage. Nie mehr umständliches Suchen „Sonderzeichen einfügen…“. So genial einfach, da hätte man eigentlich selbst drauf kommen können!

Außerdem gibt es noch HTML Entity Character Lookup. Hier gibt man einfach ein dem gesuchten ähnliches Zeichen ein und erhält eine Auswahl an Zeichen inkl. der Umschreibung als HTML-Entity. Und sowas braucht der Webworker schließlich fast täglich. Auch hier gibt es die Copy-to-Clipboard Funktion.

Browserweiche mit conditional comments für IE 7

Bislang wurden bei Browserweichen meist nur zwischen Internet-Explorer und Nicht-Internet-Explorer unterschieden. Nun muss aber häufig auch erkannt werden, ob es nicht vielleicht ein IE 7 ist.

Denn dieser Browser hat nun einige der Bugs der Vorgängerversionen behoben und die Hacks dürfen hier nicht mehr zur Anwendung kommen. Grundsätzlich kann man mit

<!--[if lt IE 7]>
MSIE der alten Art (4.0 ... 6.0)
<![endif]-->

alle alten IE filtern.

Wird eine genauere Differenzierung benötigt, können die „Conditional Comments“ auch verschachtelt werden:

<!--[if lt IE 7]>
  <!--[if gte IE 5.5]>
  IE 5.5 ... 6.0
  <![endif]-->
  <!--[if lt IE 5.5]>
  4.0 ... 5.0
  <![endif]-->
<![endif]-->