Windows Netzwerkpasswort löschen/ändern

Hat man z.B. einen Netzwerkdrucker auf seinem Windows-Rechner eingebunden und ändert sich das Passwort für diese Verbindung, kann man auf den Drucker nicht mehr zugreifen. Bislang musste ich dann den Drucker immer löschen und wieder neu einrichten, was natürlich ziemlich lästig ist, wenn die IT-Abteilung einen zwingt, alle 21 Tage das Passwort zu ändern. Nun habe ich aber in dem Beitrag „Windows Netzwerkpasswort löschen/ändern“ auf intelligensbestien.de die Lösung gefunden: Start -> Ausführen -> „control userpasswords2“  -> Reiter „Erweitert“ -> „Kennwörter verwalten“.

STDERROR in eine Variable umleiten

In einem Script verkette ich mehrere Befehle, was aber den Nachteil hat, dass sich für die Fehlerbehandlung nur der Exit-Wert des äußeren Befehls auswerten lässt. Hier die Zeile, um die es geht:

sudo -u backup ssh root@${RECHNER} "~/sbin/do_SSHbackup" > $BACKUPDIR/${RECHNER%%.*}/${AKTDATE}.tgz || OK=NOK

Hier wird die Variable OK nur auf NOK gesetzt, wenn z.B. sudo fehlschlägt oder das Zielverzeichnis nicht existiert. Wirft jedoch das per SSH aufgerufene Script do_SSHbackup einen Fehler, so bekommt die Variable OK nichts davon mit. Auf dem Standardfehlerkanal landet jedoch eine Fehlermeldung.

Wenn ich nun die Ausgabe der Fehlermeldungen in einer Variablen sammeln und diese auswerten könnte, wäre ein Abfangen des Fehlers möglich. Aber wie, ohne dabei den Standardausgabekanal zu beeinflussen? Nach ein wenig „Googleei“ fand ich die Lösung bei stackoverflow.com.

OUTPUT=$( { sudo -u backup ssh root@${RECHNER} "~/sbin/do_SSHbackup" > $BACKUPDIR/${RECHNER%%.*}/${AKTDATE}.tgz; } 2>&1 ) || OK=NOK

Somit bekomme ich alle Fehlermeldungen in die Variable OUTPUT, welche ich im Nachgang auswerten kann:

if [ "$OK" != "OK" -o -n "$OUTPUT" ] ; then
  echo "$OUTPUT">&2
  ...
fi

Adobe-Reader Installationsdateien

Die Links zur Installation des (Acrobat) Adobe Reader, die man so im Netz findet, führen alle zur Adobe-Seite und dort zu einem Installer, der die eigentliche Installation aus dem Netz nach lädt. Das nützt einem aber nichts, wenn man den Reader auf einem Rechner installieren will, der gar keinen Zugang zum Internet hat.

Aber bei chip.de findet sich in den Kommentaren der Hinweis auf ftp://ftp.adobe.com/pub/adobe/reader/win/. Hier gibt es aktuelle und ältere Versionen des Windows-Installers zum Download. Installer für andere Betriebssysteme (z.B. Linux, Mac) findet man unter ftp://ftp.adobe.com/pub/adobe/reader/.

krdc: RDP mit Domänen-Angabe

Bei KDE gibt es ja auch krdc, den „Verbindungsclient zu Fremdrechner“, mit dem man sich wunderbar per Remote-Desktop-Protokoll (RDP) auf Windows-Rechner verbinden kann. Ich nutze das täglich, u.a. wegen des guten Vollbild-Modus. Der ist nämlich beim Kommandozeilen-Tool rdesktop leider nicht so gut. Dafür hat rdesktop eine Option -d, mit der man die Windows-Domäne angeben kann.

Aber man kann das auch mit krdc erreichen in dem man die Domäne vor den Benutzernamen stellt und beide Teile durch zwei Backslashs trennt:

krdc --fullscreen rdp://Domaene\klaus.meier@192.168.1.2

Will man das in einem Desktop-Icon eintragen, so muss man die beiden Backslashs verdoppeln, hat dann also vier davon:

Exec=krdc --fullscreen rdp://Domaene\\klaus.meier@192.168.1.2

Webtool: Browsergröße ändern

Ich bin heute über einen Link gestolpert, mit dem man mal eben das Browserfenster auf verschiedene Größen einstellen kann: resizeMyBrowser.

Gut, das kann der Webdeveloper-Toolbar auch, aber der o.g. hat diverse Größen für mobile Geräte parat und funktioniert – ohne eine Installation – auf verschiedenen Browsern1. Das ist nicht ganz unwichtig, wenn man das mal nicht auf seinem eigenen Rechner nutzen will, um jemanden etwas vorzuführen.

Einzig die Einstellung „Maximum“ funktioniert nicht ganz zufriedenstellend. Hier öffnet sich – je nach Einstellung des Popup-Blockers – ein neues Browserfenster.

  1. Getestet habe ich Firefox 3.6, IE6 – 8, Safari 5 (Win), Konqueror 4.1.3

Perl: Einen Hash aus einer Datei befüllen

Manchmal muss man eine Liste aus einer Datei einlesen, weil man nach Elementen aus dieser Liste suchen möchte. Hier bietet es sich an, die Daten in einen Hash einzulesen. Und das geht erfreulich einfach mit:

open LIST, '<', $nodefile or die "Cannot open '$nodefile' $!";
my %nodelist = map /^([^;]+)s*;s*(.+)s*$/, <LIST>;
close LIST;

Man öffnet die Datei zum Lesen und map macht den Rest. In der Datei sind die Werte durch ein Semikolon getrennt (CSV-Datei). Hat man ein Gleichheitszeichen als Trenner, dann sieht die Zeile so aus:

my %nodelist = map /^([^=]+)s*=s*(.+)s*$/, <LIST>;

Hier das Ganze als komplettes Perl-Skript:

#!/usr/bin/perl
use warnings;
use strict;
use Getopt::Std;

my $nodefile;
my %option;
my $usage = "USAGE: $0 -N filename
";

unless(getopts("N:", \%option)) {
 die "$usage";
}
if(defined $option{N}) {
 $nodefile = $option{N};
} else {
 die "$usage";
}

open LIST, '<', $nodefile or die "Cannot open '$nodefile' $!";

my %nodelist = map /^([^;]+)s*;s*(.+)s*$/, <LIST>;

close LIST;

for my $entry ( sort keys %nodelist ) {
 print "$entry: $nodelist{$entry}
";
}

Dateien mit Sym- oder Hardlinks finden

Symlinks finden

Das Verlinken von Dateien oder Verzeichnissen per Symlink ist eine prima Sache. Schwierig wird es nur, wenn man Dateien löscht oder verschiebt, auf die Symlinks zeigen. Diese laufen dann nämlich ins Leere. Um zu prüfen, ob es Symlinks auf eine Datei oder ein Verzeichnis gibt, nutz man das folgende Kommando:

find / -type l -print | xargs ls -ld | grep 'dateiname'

Das kann ich auch verwenden, wenn ich z.B. ein Verzeichnis verschieben will und nicht weiß, ob es Links auf Dateien oder Unterverzeichnisse im fraglichen Verzeichnis gibt. Ich setze dann als ‚dateiname‘ den Namen des Verzeichnisses ein, das ich verschieben will.

Siehe auch http://www.grymoire.com/Unix/Find.html#uh-6

Hardlinks finden

Mitunter benutzt man auch Hardlinks, um Dateien zu verlinken (z.B. Backup mit rsync, wie in der c’t 07/2009, S. 212 beschrieben). Hat man nun eine Datei, bei der man anhand des Linkcount erkennt, dass sie Hardlinks hat, will man evt. auch wissen, wo die anderen Links liegen. Mit

find . ! -type d -links +1 -ls|sort -n

findet man alle Dateien, deren Linkcount größer 1 ist. Durch die Sortierung anhand des Inodes (erste Spalte) kann man gut zusammengehörende Dateien erkennen.

Will man für eine Bestimmte Datei die zugehörigen Links finden, geht das auch so:

f=`ls -i dateiname |awk '{print $1}'`
find / -inum $f

Siehe auch: The UNIX and Linux Forums: search for hardlinks based on filename via find command.

Videos der ZDF-Mediathek mit Linux speichern

Dieser Tage lief wieder ein sehr interessanter Beitrag im ZDF, den ich leider aus zeitlichen Gründen nicht sehen konnte. Zum Glück konnte ich ihn zwei Tage später in der ZDF-Mediathek finden. Aber leider ruckelte der Stream sehr stark, so dass ich ihn so nicht sehen wollte. Nach einiger Recherche im Netz und ein paar nicht so erfolgreichen Versuchen, den Stream mit dem VLC zu speichern, fand ich meine Lösung in einem Blog-Artikel von Stefan Waidele.

Hier die Kurzfassung:

  1. Beitrag in der Mediathek finden.
  2. Oben rechts auf die HTML-Version wechseln und dann den 2000er Mediaplayer-Link kopieren.
  3. Den kopierten Link in den folgenden Einzeiler einbauen, warten, fertig!
curl VIDEO-URL | grep mms: | cut -d " -f 2 | xargs -n1 mplayer -dumpstream -dumpfile DATEINAME.wmv

Zum Betrachten muss man nicht zwangsläufig den MPlayer benutzen, das geht dann auch wieder mit dem VLC.

Sicherlich kann man zum Aufzeichnen auch den VLC benutzen, aber ich hatte bislang weder die Zeit noch die Lust, mich mit den vielen und verwirrenden Kommandozeilen-Optionen des VLC auseinander zu setzen. Aber vielleicht hat ja jemand einen Tipp.